Kandel. Nach dem Klassenerhalt in der zurückliegenden Saison, spielen die Handball-Damen des TSV-Kandel nun zum zweiten Mal in Folge in der dritten Bundesliga Süd. Dass der Spielbetrieb kostspieliger ist, als viele vielleicht denken, das erläuterten die Verantwortlichen des TSV im Rahmen eines Pressegespräch.
„Ohne Partner geht es nicht“, so Michael Niedermeier, der sich beim TSV um das Thema Sponsoring kümmert. Er zeigte sich glücklich darüber, dass es erneut gelungen sei zahlreiche Unterstützer für die erfolgreichen Handballerinnen gewinnen zu können. Neben Spritkosten für die etwa 20 Spielerinnen und den Honoraren für die A-Lizenztrainer, sind es insbesondere hohe Reinigungskosten, die das TSV-Konto belasten.
„Unsere Teams sind ab der Oberliga verpflichtet mit Handballharz zu spielen. Das wird verwendet, damit der Ball griffiger wird, nicht rutscht und mehr Grip hat. Allerdings werden durch den Harz auch die Halle und die Trikots extrem verschmutzt“, so Thomas Dieringer, Leiter der Abteilung Handball beim TSV. Da der Verein über keine eigene Spielstätte verfüge und somit auf schulische Hallenangebote angewiesen sei, müsse direkt nach dem Training oder einem Match der Boden aufwändig vom Harz befreit und gereinigt werden, so Dieringer.
Gemeinsam mit den Trikot-Sponsoren und Werbepartnern sei es allerdings möglich, nicht nur den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, sondern auch den Klassenerhalt zu sichern, so TSV-Gesamtvorstand Josef Vollmer. Zum Abschluss des Pressegesprächs bedankte er sich nochmals ausdrücklich bei allen Unterstützern: Brille Schöttinger, Eichenauer Heizelemente, Erima Sportswear, Frey Küchen, Liquid-Hydraulik, Lotto Rheinland-Pfalz, Ri-Ba Bauträger, Schunk Greifsysteme, Sparkasse Germersheim-Kandel, Sportshop Danner sowie der Zufall logistics group. (mda)