Kein Schüler ohne Abschluss

Land bezuschusst BBS-Bistro für ein weiteres Jahr

Ein Viertel der Schüler wird nach dem Abschluss direkt in einen Ausbildungsbetrieb vermittelt. (Foto: StockSnap/Pixabay)

Wörth. „Vom ersten Jahr an unterstützt die Kreisverwaltung Germersheim das Erfolgsmodell BBS-Bistro und damit das Ziel ‚Kein Schüler ohne Abschluss‘. Auch das Land Rheinland-Pfalz sieht, wie wichtig dieses Projekt ist und unterstützt es für ein weiteres Schuljahr mit 25.000 Euro“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Die Zusage des Landes hat der Kreis Mitte Juli erhalten.

Insgesamt wird für die Projektklasse, die bei der Berufsbildenden Schule am Standort Wörth eingerichtet ist, pro Schuljahr mit Kosten in Höhe von rund 71.000 Euro gerechnet. Der Landkreis trägt ca. 39.500 Euro z. B. für Personal, Räume und Ausstattung, rund 6.500 Euro finanzieren sich durch den Verkauf des Essens.

Seit 2008 ist der Landkreis Projektträger und unterstützt das BBS Bistro mit einem außerordentlichen administrativen Aufwand. Es wurden und werden von der Kreisverwaltung fortlaufend u. a. aufwändige Abstimmungen mit der Schule, Sponsoren, möglichen Zuschussgebern, Fach- und Aufsichtsbehörden, Personal, Betrieben etc. geführt, die zum Gelingen und dem Fortbestand des BBS-Bistros maßgeblich beitragen.

„Lernschwache Schülerinnen und Schüler erhalten durch das BBS-Bistro mit seiner berufsorientierten Projektarbeit eine letzte Chance zu einem erfolgreichen Schulabschluss. Die Abschlussquote liegt bei 50 bis 70 Prozent“, sagt der für Schulen zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler. Die BBS-Bistro-Klasse besteht im Durchschnitt aus 14 Schülern. Nach dem Abschluss wird ein Viertel der Schüler direkt in einen Ausbildungsbetrieb, häufig ins Gastronomiegewerbe, vermittelt, andere Schüler durch Hilfsinstitutionen, beispielsweise die Arbeitsagentur. (per) (Titelfoto: StockSnap/Pixabay)