Wörth. Nach der Mensa 2019 wurde am 14. Februar der Oberstufen-Neubau der IGS Wörth in Betrieb genommen. Zugleich erhielt die Schule einen Namen. In demokratischer Abstimmung entschied sich die Mehrheit der Schulgemeinschaft für Carl Benz als Namenspatron. „Mit einen erweiterten Schulnamen gibt sich eine Schule ein Wiedererkennungsmerkmal“, so Schülersprecher Samuel Grether, der zusammen mit Schulleiter Jörg Engel die Gäste der Einweihungsfeier begrüßte. Der Automobilpionier aus Karlsruhe-Mühlburg verkörpere erstrebenswerte Eigenschaften wie Ehrgeiz, Innovation, Verantwortung und Erfolg. Die Namensgebung sei vor allem auch durch die Nähe zum größten LKW-Montagewerk der Welt begründet. Das Werk sei mit der Stadt Wörth verbunden und werde mit Fortschritt und sozialer Sicherheit in Beziehung gebracht.
Schulleiter Jörg Engel dankte für die Bruttoinvestition von 8,9 Millionen Euro. Davon übernahmen der Landkreis als Schulträger 3,14 Millionen Euro, das Land 3,96 Millionen und die Stadt 1,8 Millionen Euro. Landrat Dr. Fritz Brechtel, Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche und Philipp Gerlach von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Neustadt stellten in ihren Grußworten übereinstimmend fest, dass der Schulstandtort Wörth weiter gestärkt worden sei. Umrahmt wurde die Einweihung von der Schulband Royals und zwei Theatergruppen der Jahrgangstufen 6 und 11.
Der kubische Neubau beinhaltet auf drei Geschossen 25 moderne Schulräume, Fachräume, die Mediathek sowie Lehrerstützpunkte. Wie Chef-Architekt Martin Rieger ausführte, wurden 3.650 Kubikmeter Beton und 270 Tonnen Baustahl verarbeitet. Stahlmäßig steckten in dem Gebäude 270 PKW. Durch 680 Quadratmeter Fensterflächen und einen Innenhof, der Blickkontakte zulässt, wirkt der Bau sehr hell und leicht. Im letzten Bauabschnitt werden die Bestandsgebäude und der Schulhof saniert. Das Ganze soll 2022 fertig werden. (ebl)
