Traumberuf oder nur Job zum Geldverdienen?

Pfalz-Echo-Umfrage: Wie zufrieden sind die Südpfälzer mit ihrer Berufswahl?

Wenn man seinen Schulabschluss in der Tasche hat, fängt das „richtige Leben“ an: das Berufsleben. Manche gehen einer Beschäftigung nur des Geldes wegen nach, andere sehen in Ihrem Job eine Berufung. Während die einen sich morgens aus dem Bett quälen und schon  montags das nächste Wochenende herbeisehnen, freuen sich die anderen auf ihre Arbeit. Moritz Scherer hat sich umgehört und gefragt, wie zufrieden die Südpfälzer in ihrem Beruf sind. (mos)


Kevin Levermann, Wörth:

Mir gefällt mein Beruf als Erzieher sehr gut, weil es Spaß macht. Ich habe die Möglichkeit, die Kinder auf ihrem ersten  Lebensweg in der Kinderkrippe zu begleiten. Zu dem Beruf bin ich durch ein Schulpraktikum gekommen. Danach habe ich ein freiwilliges soziales Jahr absolviert und nun bin ich in der Ausbildung.

 


Christina Ochsenreiter, Landau:

Ich bin Verkaufsberaterin in einem Schuhgeschäft und sehr zufrieden. Dadurch, dass ich in der Branche aufgewachsen bin, habe ich ein Faible für Schuhe. Der Kundenkontakt bereitet mir ebenfalls viel Freude. Ich habe zwar einen anderen Beruf gelernt, bin jedoch wieder zu meiner Berufung gewechselt.

 


Gabriele Maier, Kandel:

Ich war Lehrerin an einem Gymnasium und bin seit drei Monaten im Ruhestand. Mit meinem Beruf war ich nicht immer zufrieden. Es war oft stressig, vor allem dann, wenn es mit den Oberstufenklassen auf das Abitur zuging. Bei dem Beruf ist es einfach so, dass man nach Feierabend noch lange nicht fertig ist. Hätte ich noch einmal die Möglichkeit einen Beruf zu wählen, würde ich erst einmal Psychologie studieren.


Sigrid Kiefer, Rheinstetten:

Ich bin bereits in Rente. Mit meinem Beruf als Theaterkostüm-Schneiderin war ich jedoch immer zufrieden. Der Beruf ist sehr abwechslungsreich und man kommt immer mit unterschiedlichen Menschen in Kontakt. Ich würde bei der Berufswahl nichts anders machen, wenn ich noch einmal wählen könnte.

 


Karl-Heinz Kiefer, Rheinstetten: 

Ich war Vermessungstechniker und ebenfalls zufrieden mit meinem Beruf. Da ich abwechselnd  im Büro und im Außendienst tätig war, wurde es nie langweilig. Wenn ich noch einmal die Möglichkeit hätte, einen Beruf zu erlernen, würde ich eventuell etwas im Bereich Garten- und Landschaftsbau ausprobieren.

 


Alexander Monk, Landsberg am Lech:

Ich bin sehr glücklich in meinem Beruf als Maschinenbauingenieur. Man lernt immer wieder neue Bereiche und neues Equipment kennen. Außerdem gefällt es mir gut, dass immer das Moderne und Neue angestrebt wird. Ich würde den gleichen Beruf noch einmal wählen.