Nach dem Osterwochenende

Stadtspitze dankt Landauern für Einhaltung des Kontaktverbots – Vorbereitungen auf Neustart laufen – IGS soll ab Ende der Woche wieder für Schulbetrieb nutzbar sein – Neuer Samstagsaufbau des Wochenmarkts hat sich bewährt

So soll es sein: Der menschenleere Landauer Rathausplatz in Zeiten von Corona. (Foto: Stadt Landau)

Landau. Die Stadt Landau blickt auf ein in weiten Teilen ruhiges Osterwochenende zurück – so lautet das Fazit des städtischen Ordnungsamts. Oberbürgermeister Thomas Hirsch dankt den Landauern für die Einhaltung des Kontaktverbots: „Das zur Bewältigung der Corona-Krise zwingend erforderliche #Stayhome hat über Ostern gut geklappt und die Menschen haben sich mit ganz wenigen Ausnahmen vorbildlich verhalten. Dafür mein ausdrücklicher Dank!“

Nun gelte es, Zug um Zug den Neustart zu planen und zu organisieren, so Landaus Stadtchef weiter. „Wir bereiten uns auf kommunaler Ebene auf ein schrittweises Wiederhochfahren des öffentlichen Lebens vor, etwa im Bereich Kitas, Schulen und ÖPNV“, berichtet der OB. Hirsch teilt auch mit, dass die Notfallkrankenhausstrukturen in der Integrierten Gesamtschule noch im Laufe dieser Woche zurückgebaut werden sollen, sodass die Schule wieder für den Schulbetrieb zur Verfügung steht. Wie berichtet, werden die zu Beginn der Corona-Krise errichteten Strukturen vorerst nicht mehr benötigt, da u.a. die Krankenhäuser in der Region ihre Intensivkapazitäten erweitert haben, am Standort Bad Bergzabern eine zusätzliche Station mit Bundeswehr-Equipment aufgerüstet wurde, die Luftrettungskapazitäten ausgeweitet werden konnten und die Hilfskrankenhausstrukturen in der Südpfalz möglichst zentral in Wörth zusammengeführt werden sollen. „Wir werden die Gegebenheiten weiter in unserem Lagezentrum im Rathaus intensiv beobachten und in gemeinsamer Abstimmung mit den Kollegen in den Landkreisen Südliche Weinstraße und Germersheim sowie im ganzen Land situativ reagieren“, so Hirsch.

Auch der Landauer Wochenmarkt wird von den Verantwortlichen weiter eng begleitet. Für Ostersamstag fällt das Fazit positiv aus. Aus diesem Grund wird der dort erstmals gewählte Aufbau mit einigen „ausgelagerten“ Ständen auch am kommenden Samstag, 18. April, umgesetzt. Dabei werden der Käsestand Wissmann und der Fischstand Berger als große Besuchermagneten statt auf dem Rathausplatz auf der Ostseite des Alten Kaufhauses aufgestellt. Der ebenfalls stark frequentierte Putenstand Weilerhöfer wird erneut vor dem Bekleidungsgeschäft „New Yorker“ positioniert. Dienstags, wenn ohnehin weniger Stände auf dem Rathausplatz stehen, bleibt der „altbewährte“ Aufbau. (per)