Jugendfeuerwehren werden gebraucht, um die Handlungsfähigkeit der Feuerwehren zu sichern (Foto: privat)

Billigheim-Ingenheim. 60 Nachwuchskräfte der Jugendfeuerwehren aus Landau-Land, Rohrbach, Insheim und Klingenmünster haben bei einer Großübung in Billigheim-Ingenheim realitätsnah geübt. Den Umgang mit Strahlrohr und feuerwehrtechnischem Gerät beherrschen sie schon heute – „wie die Großen“.

Rauch dringt aus einer Reithalle im Industriegebiet in Billigheim-Ingenheim. Davor steht ein Fassanhänger mit einer Gefahrentafel, eine Flüssigkeit läuft aus. Die Feuerwehr rückt mit Blaulicht und Martinhorn an. Aus den Fahrzeugen steigen jedoch nicht erfahrene Feuerwehrmänner aus, sondern Jungen und Mädchen zwischen acht und 18 Jahren in der Montur der Jugendfeuerwehr. „Wir möchten den Nachwuchs spielerisch an den Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr heranführen“, erklärt der Verbandsgemeindejugendfeuerwehrwart der Verbandsgemeinde Landau-Land Sascha Feitig. Man wolle mit solchen Übungen feuerwehrtechnisches Wissen vermitteln und den Gemeinschaftssinn stärken. „Uns hat es Spaß gemacht“ werden sich die Retter von Morgen nach der Übung einig sein. Doch trotz allem Spaß, „es gilt gemeinschaftlich und unter Beachtung der Feuerwehrdienstvorschriften das Szenario abzuarbeiten“, so Jugendwart Florian Klundt. Der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart Daniel Hey freute sich ebenfalls über die vielen Teilnehmer bei der Übung: „Jugendfeuerwehren werden gebraucht, um die Handlungsfähigkeit der Feuerwehren zu sichern. Mein besonderer Dank gilt den Organisatoren dieser Übung und allen Jugendwarten. Für eine solche Übung muss im Hintergrund richtig hart gearbeitet werden“. (per)