Wissenschaftsfestival Science-Fair am Campus Landau

Schüler:innen aus der Region präsentieren 50 Projekte

Eröffnet wurde das Festival von Schülerinnen der IGS Kandel. -Foto: tom

Landau. Nach zwei Jahren Pause, bedingt durch die Corona-Pandemie, fand im Atrium der Universität Landau wieder das Wissenschaftsfestival Science-Fair statt. Bei dem Wettbewerb geht es darum, engagierten Schüler:innen, die Möglichkeit zu geben außerhalb des Unterrichts eigene Projekte zu verwirklichen.

Jedes Jahr ein anderes Motto

Science-Fair geht jedes Jahr mit einem anderen Motto an den Start. In diesem Jahr geht es um „Einzigartigkeit“. Schirmherr der Veranstaltung ist Prof. Dr. Michael Buback, der neben weiteren Ehrengästen vor Ort war. Initiiert wurde Science-Fair im Jahre 2014 vom Pamina-Schulzentrum in Herxheim. Seit 2017 findet das Festival am Campus Landau statt. Wie Landrat Dietmar Seefeldt bei seinen Grußworten bemerkte, sei es eine ganz wichtige Sache, junge Menschen an die Naturwissenschaften heranzuführen. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einer Tanzeinlage der IGS Kandel. Die als Schmetterlinge verkleideten Schülerinnen zeigten passend zum diesjährigen Motto, dass Einzigartigkeit das Fundament der Vielfalt ist. Anschließend machte sich die 34-köpfige Jury bestehend aus Wissenschaftler:innen, Lehrkräften, ehemaligen Schüler:innen und Eltern auf den Weg, die insgesamt 50 Projekte zu bewerten.

Wissenschaftliches Vorgehen, Bedeutsamkeit und Präsentation

Kriterien hierzu waren das wissenschaftliche Vorgehen, die Bedeutsamkeit und die Präsentation. Gegen 18 Uhr stand das Ergebnis fest. Die Sieger:innen waren in der Kategorie Mensch und Gesellschaft Mittelstufe Jule und Hannah Seidel, von der Jugend forscht AG Neustadt/a.d.W., mit ihrem Projekt „Wasserrad 2.0 Wasserräder im Speyerbach“. Bei Mensch und Gesellschaft Oberstufe siegten Yannic Hasselwander und Tobias Nikolaus von der IGS Kandel, mit dem Thema „Niedergang der Kirche?“. Natur und Technik Mittelstufe gewannen Niklas Weinmann, Anton Kern und Lina Kußmann vom Gauß-Gymnasium Worms, die sich Gedanken über „UV-Licht in Laternenlicht“ machten. Viviane Rumsey und Josephine Link erforschten „Erst durch die Schleuder, dann durchs Labor – Analyse von Honig“, dies brachte den beiden Schülerinnen vom OWG Dahn den Sieg in der Kategorie Natur und Technik Oberstufe. Den Zuschauerpreis holten sich Anton Wilhelmi und Nils Kuhn vom Gymnasium Herxheim mit „PolarPi“. Alle Gewinner:innen erhielten ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro, zur Verfügung gestellt von der Dieter-Kissel-Stiftung. Ein Sonderpreis ging an die ägyptische Austauschschülerin Mariam Hammady vom Gymnasium Herxheim, die sich dem Thema „Unterschied zwischen dem deutschen und dem ägyptischen Schulsystem“ widmete. Auch sie erhielt 300 Euro, gespendet vom Freundeskreis der Universität Landau. (tom)